Bei den massiv gestiegenen Gaspreisen ist der Gasvergleich ein nützliches Instrument, um die Marktsituation zu beobachten. Ein Gaspreisvergleich kann problemlos durchgeführt werden und ermittelt in wenigen Minuten die günstigsten Gastarife an Ihrem Wohnort. Mit dem Gasanbieterwechsel sparen Sie Geld und profitieren neben günstigen Preisen von attraktiven Boni und Prämien.
Ähnlich wie der Strompreis setzt sich auch der Gaspreis zu gut einem Viertel aus staatlichen Steuern und Abgaben sowie knapp einem weiteren Viertel aus Kosten für die Netznutzung zusammen. Mehr als die Hälfte des Gaspreises entfällt auf Vertrieb und Einkauf des Gases - und liegt damit letztlich in der Hand der Gasanbieter. Dies ermöglicht den Gasversorgern eine gewisse Flexibilität in der Preisgestaltung. So spiegeln sich die Gaspreise im Geschäftsmodell und der Wirtschaftlichkeit der Gasanbieter wider. Wer glaubt, zu viel für Gas zu zahlen, kann sich ganz einfach nach einem alternativen Anbieter umsehen.
Nach dem erfolgreichen Anbieterwechsel empfiehlt es sich auch weiterhin, die Preisentwicklung im Auge zu behalten - sowohl des eigenen Tarifs als auch von Erdgas insgesamt. Wer regelmäßig Gastarife vergleicht, kann das maximale Sparpotenzial ausschöpfen. Spätestens wenn der Gasanbieter eine Preiserhöhung ankündigt, ist es an der Zeit, einen Gasvergleich durchzuführen. In diesem Fall muss Kunden sogar ein Sonderkündigungsrecht außerhalb der vereinbarten Kündigungsfristen gewährt werden. Doch Vorsicht: Die Frist für das entsprechende Sonderkündigungsrecht ist meistens recht kurz.
Das Angebot an Öko- oder Biogastarifen wächst. Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter den Begriffen? Biogas stammt aus regenerativer Herstellung. Es wird unter anderem durch Vergärung von Pflanzen gewonnen. Selbst gewöhnlicher Biomüll kann für die Biogaserzeugung genutzt werden. Auch beim Verbrennen von Biogas entstehen CO2-Emissionen. Im Gegensatz zu Erdgas ist die Verbrennung von Biogas allerdings klimaneutral, da das entstehende CO2 im Vorfeld durch Pflanzen aus der Luft gebunden worden ist.
Hinter einem Ökogastarif verbirgt sich in der Regel kein reines Biogas. Vielmehr stammt ein bestimmter Prozentsatz des Gases aus regenerativer Erzeugung. Der Biogasanteil kann von 10 bis zu 100 % variieren. In jüngster Zeit finden sich immer mehr Ökogastarife, die auf einen hohen Biogas-Anteil setzen. Sogar der Bezug von 100 % Biogas ist mittlerweile möglich. Wie hoch der Anteil an Biogas tatsächlich ist, müssen Gasanbieter für ihre Tarife offenlegen.
Bei einem Ökogastarif, der kein Biogas beinhaltet, spricht man von sogenannten Klimatarifen oder Klimagas. Hier verpflichten sich die Gasanbieter, die bei der Verbrennung entstehenden CO2-Emissionen anderweitig auszugleichen. Dies kann etwa durch die Förderung von Klimaschutzprojekten erfolgen. Aber auch der Kauf von CO2-Emmissionszertifikaten ist möglich. Indirekt wirken sich Klimatarife also auch positiv auf die Umwelt aus. Im Schnitt sind Ökogastarife nicht teurer als gewöhnliche Gastarife. Durch einen Preisvergleich lässt sich der günstigste Ökogastarif ermitteln.